In den inzwischen vier InteA-Klassen, in denen Flüchtlingen zwischen 16 und 18 Jahren vornehmlich die deutsche Sprache und nach zwei Jahren einen Hauptschulabschluss erwerben sollen, bietet die Arnold-Bode-Schule unter anderem auch fachpraktischen Unterricht im Bereich Holztechnik an. Darin sollen die jugendlichen Flüchtlinge handwerkliche Grundfertigkeiten und Ansprüche erwerben und die deutsche Arbeitswelt kennenlernen.
Spracherwerb und Blick in die Arbeitswelt
Im Unterricht der Kollegen Werner Dobslaw und Gerhard Banschbach wurden bisher diverse Werkzeuge für die Holzbearbeitung begrifflich und arbeitstechnisch vorgestellt und angewendet. Es wurden Arbeitsschritte verdeutlicht und in einfachen Ablaufplänen notiert. In Zeichnungen wurden Maße und Winkel angewendet. Die Bedeutung des genauen Anzeichnens wurde vermittelt.
Bisher haben die Flüchtlinge Werkstücke wie Topfschaber, Spielwürfel, rechte Winkel oder eine Landesflagge auf Sperrholz hergestellt. Dafür wurden das Raspeln, Feilen, Sägen, Stemmen, Bohren und Schleifen angewendet. (hm, Foto: Banschbach)