In den letzten Wochen duftete es in Gebäude C immer wieder nach leckerem Essen. Das Geheimnis: Die Klasse InteA 1 mit Flüchtlingen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan las im Unterricht des Faches Politik/ Wirtschaft die Lektüre „Das Lasagne-Desaster“ über die kulturellen Unterschiede bei Einladungen zu einem gemeinsamen Essen. Dabei kochten die SchülerInnen mit Hilfe ihres Lehrers Ullrich Horstmann alle Rezepte, die in der Geschichte vorkommen, nach.
Dort begegnen sich ein junge deutsche Frau und eine indische Familie. Doch ihre Begegnungen bei gemeinsamen Mahlzeiten sind von Missverständnissen über die Pünktlichkeit, wie man eine warme Speise isst sowie die Zutaten und Getränken, die man lecker findet, begleitet. Die junge Deutsche Sonja Weber findet das indische Linsengericht Dal unerträglich scharf gewürzt, die indische Familie mag nicht das Fleisch in der Lasagne und auch keinen Wein. Sonja kommt zu früh, die indische Familie Kori zu spät. Schließlich freuen sie sich zusammen über eine vegetarische Kartoffelsuppe.
Zum Abschluss der Lerneinheit wurde am Tag vor der den Zwischenzeugnissen der syrisch-irakische Auflauf Khabab Aubergine zubereitet. Alle SchülerInnen beteiligten sich am Einkauf der Zutaten, bereiteten ge-meinsam die Speisen zu und reinigten die Küchenwerkzeuge, Bestecke und das Geschirr. Die Vielfalt von vier Speisen aus vier Ländern und das gemeinsame Tun zeigte, wie gut Vielfalt und Gemeinsamkeit zupassen und Spaß machen können. (hm)