Am letzten Dienstag vor den Sommerferien findet alljährlich der Bode-Projekttag statt. Die Schulgemeinde beschäftigt sich mit dem Namensgeber der Schule. Ein wichtiger Aspekt ist Bodes Weltsicht, die er mit der von ihm erdachten und zuerst gestalteten documenta in Kassel, der Weltschau moderner Kunst, in die nordhessische Metropole gebracht hat.
Viele Nationalitäten waren schon immer in der Schülerschaft der Arnold-Bode-Schule vertreten, mit der Einführung der InteA Klassen insbesondere für Flüchtlinge kamen aber seit 2016 noch einmal deutlich mehr junge Menschen fremder Kulturen an die Arnold-Bode-Schule. Das Sich-Näher-Kommen war der Ausgangspunkt zur Idee eines interkulturellen School Food Festivals am Bode-Projekttag.
Die Schülerinnen und Schüler brachten viele heimatliche Speisen, insbesondere kleine süße Gebäckstücke und Getränke mit, sodass in der Galerie auf Zeit ein großes Büffet entstand. Unter den Arkaden nutzten viele Schüler eine riesige Plakatwand, um sich mit Farbe und Pinsel künstlerisch auszudrücken. Es wurde internationale Musik gespielt und dazu getanzt und Volleyball auf dem Schulhof gespielt.
Worum es ging? Um Austausch, um Offenheit und darum, auf die Frage „Was verbindet uns eigentlich?“ die Antwort zu spüren: „Sehr viel. Uns verbindet mehr, als man denkt“ – so ein Elftklässler, bevor er zum afghanischen Kreistanz geht. (hm)