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Bilder: Hr. Gürich

Die Worte unseres Namensgebers aus dem Jahre 1964 haben bis heute nichts an ihrer Aktualität eingebüßt. Arnold Bode, seines Zeichens Künstler, Innenarchitekt und Initiator der internationalen Kasseler Kunstausstellung „documenta“, hatte schon immer das Bedürfnis, die Dinge aus neuen Perspektiven zu betrachten.

Aus diesem Grund stand zum vierten Mal der Namenspatron der Arnold-Bode-Schule im Mittelpunkt des gleichnamigen Projekttages. So fanden sich in der Woche vor den Sommerferien am 25. Juni zahlreiche Lernende und Lehrende zusammen, um in Form von mehr als 30 verschiedenen unterrichtsbezogenen Projekten im Sinne Arnold Bodes kreativ tätig zu werden. Die Ergebnisse aus den verschiedenen Arbeiten wurden zur Mittagszeit für alle Anwesenden auf dem Schulhof und in den Ausstellungsräumen der Schule präsentiert. Dort gab es dann allerlei zu entdecken, hier eine kleine Auswahl verschiedener Exponate:

Unterschiedliche Herkunftsländer ermöglichen unterschiedliche Perspektiven. Dies machten sich die Schülerinnen und Schüler der vier Klassen 11BZBK (Integration durch Anschluss und Abschluss) zu Nutze, indem sie sich in ihren jeweiligen Landessprachen mit Zitaten und Aussagen Arnold Bodes auseinandersetzen und die Ergebnisse in Plakatform präsentierten.

Die Klasse 11 der Tischler errichtete Objekte zum Anfassen und räumlichen Erleben, indem neben dem sogenannten „Arnold Bode Zollstock“ auch das „Oktogon“ auf dem Schulhof aufgebaut wurde: Innerhalb dieses achteckigen Holz-Pavillons konnten Interessierte verschiedene Kunstwerke begutachten, die in Bezug zur Schule oder dem Schillerviertel stehen.

Mit dem Motto „Erpressung“ gingen die Lernenden der 11MT ans Werk. Wer jetzt an kriminelle Machenschaften denkt, liegt falsch – vielmehr stand das Bedrucken textiler Exponate im Mittelpunkt.

Auch die Fotografen waren nicht untätig, sondern richteten in der Galerie eine Fotoausstellung zum Motiv „Stillleben“ ein, welche über den Arnold Bode-Tag hinaus gezeigt werden soll.

Bei den Gestaltungs- und Medientechnischen Assistenten (GMTA) hingegen stand das Thema „Träume Deine Schule“ im Mittelpunkt des Schaffens: Hier galt es, existierende Bereiche der Schule am Rechner digital zu überarbeiten und neu entstehen zu lassen, um auf diese Weise Zukunftsvisionen zu generieren.

Am Ende des Projekttages waren alle Beteiligten mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn es hatte sich erneut gezeigt, dass im Geiste Arnold Bodes auch heute noch immer neue Perspektiven auf vermeintlich Bekanntes geschaffen werden können.

(GÜRI)