Durch die Gestaltung eigener Ausstellungen können Schülerinnen und Schüler ergebnisorientiert lernen, auch erfolgt die Auseinandersetzung mit den Themen oft intensiver und bewusster. Zusätzliche Motivation bringt die Öffentlichkeit einer Schülerausstellung, da am Ende des Arbeitsprozesses die Ergebnisse für alle sichtbar präsentiert werden.
Auf Basis dieser bewährten Methode haben sich die Lernenden der drei Klassen 11 der Fachoberschule für Gestaltung im Wahlpflichtunterricht „Dreidimensionales Gestalten“ mit der Erstellung von Skulpturen auseinandergesetzt. Zu dem Thema „Entwerfen, Gestalten und Anfertigen einer Skulptur für die documenta 15 mit Bezug zu den Prinzipien und Werten von ‚lumbung‘ (Dies ist das indonesische Wort für eine gemeinschaftlich genutzte Reisscheune, in der die überschüssige Ernte zum Wohle der Gemeinschaft gelagert wird)“, entstanden in der Werkstatt bei Fachlehrer Gerhard Banschbach die unterschiedlichsten Produkte. Begleitend zur Skulptur war auch eine Dokumentationsmappe anzufertigen, welche eine Begründung für die Gestaltung des eigenen Werks beinhaltet und den Zusammenhang zur d15 aufzeigt.
Zum Abschluss des Projektes, welches sich über einen Zeitraum von 28 Unterrichtsstunden erstreckte, wurden ausgewählte Arbeiten von den Lernenden in der Vitrine im Gebäude B der Arnold-Bode-Schule ausgestellt.
(Bilder: Banschbach, Text: Gürich)