Auch ein Arnold Bode muss sich von Zeit zu Zeit die Ärmel hochkrempeln, um in seiner Werkstatt für Ordnung zu sorgen – dies gehört zum normalen Arbeitsalltag nun mal mit dazu. So ist es sicherlich auch ganz im Sinne des Gründers der Documenta, wenn am gleichnamigen Projekttag derlei Tätigkeiten ebenfalls auf der Agenda stehen:
Lernende der Klassen 1-4 WfbM leisteten ihren Beitrag, indem sie beim Leerräumen der Schränke im großen Holztechnik-Maschinenraum tatkräftig mithalfen und so die Lehrkräfte der FG Tischler bei ihrer Arbeit unterstützten. Auch Tom Hofer konnte sich über Unterstützung bei der Montagevorbereitung für die Betonfriese des Pavillons freuen, indem ihm viele geduldige Hände bei der Entfernung von Gipsresten halfen, die vom Guss übriggeblieben waren.
Es ist fester Bestandteil des integrativen und inklusiven Unterrichtskonzeptes, die Lernenden der WfbM (Werkstatt für berufsorientierte Menschen) in das Alltagsleben in der Schule mit einzubinden, auch wenn sie nur an einem Tag in der Woche dort sind. Das Kennenlernen von anderen Lehrenden und Lernenden, das Verlassen des Unterrichtsraumes, sowie die Beteiligung an schulischen Projekten, bieten viele Möglichkeiten zur Entwicklung individueller Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.
Am Bode-Projekttag wurden durch die Beteiligung der Lernenden insbesondere die Entwicklung von Sozialkompetenz mittels Team-Work und das Zusammenarbeiten mit bisher fremden Personen, sowie die Förderung der motorischen Fähigkeiten durch handwerkliche Arbeiten unterstützt. Alle Lernenden und Lehrenden hatten viel Spaß bei der gemeinsamen Arbeit, und verbrachten zusammen ein paar abwechslungsreiche und interessante Unterrichtstage. Getreu dem Leitbild unserer Schule „Das Mögliche ermöglichen“ haben sich die Lernenden in neuen Tätigkeiten ausprobiert und es wurde ihnen ermöglicht, sich aktiv am Schulleben zu beteiligen.
Ein großer Dank gilt hierbei auch den Kollegen, die so herzlich und emphatisch auf die SuS eingegangen sind!
(Bilder: Schulzig, Text: Gürich und Schulzig)