Das Wort „Pandemie“ dürfte Arnold Bode nicht unbekannt gewesen sein: Vor gut 100 Jahren wütete die Spanische Grippe in Deutschland und forderte über 420.000 Menschenleben. Damals wie heute haben solche Begebnisse einen großen Einfluss auf den Alltag aller Betroffenen. Obwohl sich die momentane Pandemie glücklicherweise nicht mit der damaligen Situation vergleichen lässt, sind die Auswirkungen doch in vielen Lebensbereichen spürbar – so musste unter anderem auch der Arnold-Bode-Projekttag 2020 abgesagt werden. Umso erfreulicher, dass in diesem Jahr der Event wieder stattfinden konnte: Unter Einhaltung der strengen AHA-Regeln kamen Lernende und Lehrende am Dienstag den 13.07. zusammen, um gemeinsam Projekte im Zusammenhang mit Arnold Bode zu entwickeln und umzusetzen:
So wurden unter anderem von den Mediengestalter/innen Typo-Porträts von Arnold Bode am Rechner entwickelt, während die Gestalter/innen für visuelles Marketing verschiedene Plakate zum Leben von Arnold Bode kreierten. Die Fachoberschule für Gestaltung sprayte documenta-Motive, die Fliesenleger/innen führten einen Gestaltungsworkshop mit Mosaiken durch – und während in der Werkstatt für behinderte Menschen die Anfertigung von vielfarbigen Schattenrissen im Mittelpunkt stand, setzten sich die Raumausstatter/innen mit der Gestaltung von Räumen im Sinne Arnold Bodes auseinander. Auch für das leibliche Wohl war in Form von frischen Waffeln gesorgt, welche von Schülerinnen und Schülern der Fachoberschule für Gestaltung gebacken wurden.
Die fertigen Arbeiten wurden gegen Mittag großflächig auf dem Schulhof der Arnold-Bode-Schule ausgestellt, so dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekttags zum Abschluss ein Bild von den Ergebnissen machen konnten.
Am Ende waren alle Beteiligten mit dem Ergebnis sehr zufrieden, denn es hatte sich gezeigt, dass trotz Corona und den damit verbundenen Einschränkungen die erfolgreiche Durchführung eines gemeinsamen Projekttages erfolgreich gelingen kann.
(Bilder & Text: Gürich)