Die Arnold-Bode-Schule ehrt jedes Jahr mit einem Projekttag ihren Namensgeber, Arnold Bode, den Gründer der Documenta. Dieser Tag bietet Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, sich kreativ mit Kunst, Architektur und der Geschichte der modernen Kunstbewegung auseinanderzusetzen. Durch verschiedene Projekte und Aktivitäten wird nicht nur an Bodes visionäres Schaffen erinnert, sondern auch die Bedeutung von Kunst als Medium des Dialogs und der Innovation vermittelt.
Am 19.02. fand erneut der Arnold-Bode-Tag an der gleichnamigen Schule statt. Ziel dieses Projekttags war es, neue Perspektiven zu schaffen und sich kreativ mit Kunst sowie dem Wirken Bodes auseinanderzusetzen. Auch in diesem Jahr nahmen verschiedene Schulformen an vielfältigen Aktivitäten teil, hier nur ein kleiner Auszug aus dem Geschehen:
Die Mittelstufenschule stellte den „Arnold-Bode-Zollstock“ auf dem Schulhof auf, um ein symbolisches Zeichen für Vermessung und Perspektivenwechsel in der Kunst zu setzen. Alle Klassen waren im Anschluss eingeladen, hier ein gemeinsames Klassenfoto zu machen und ihre Projektergebnisse zu dokumentieren. Die Klasse 8 der Pestalozzischule baute, unter der Leitung von Herr Wickert, in der Maurerwerkstatt ein „ABS“-Logo aus Mauersteinen als künstlerische Hommage an die Arnold-Bode-Schule. Zusammen mit Frau Appel-Rinker setzte sich die Klasse 10BÜA1 kreativ mit dem Thema „Leben und Wirken von Arnold Bode“ auseinander, indem sie Bilder auf Leinwand gestaltete und einen Kurzfilm über Bode produzierte. Die Klasse 10MAL1 von Frau Brockelmann beschäftigte sich mit der Architektur der 50er Jahre in Kassel, organisierte einen Stadtrundgang mit der IZI-Tours-APP und besuchte bedeutende Standorte wie das documenta-Archiv und das Fridericianum. Überdies gab es für alle die Möglichkeit, an einem digitalen Quiz zum Wirken und Leben von Arnold Bode teilzunehmen.
Der alljährlich stattfindende Projekttag hat erneut gezeigt, wie inspirierend das Erbe Arnold Bodes für junge Menschen ist. Durch die kreative Auseinandersetzung mit Kunst und Architektur konnten die Teilnehmenden nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch neue gestalterische Ausdrucksformen entdecken. Auch wenn es zum Abschluss dieses Mal keine gemeinsame Ausstellung aller Arbeiten auf dem Schulhof gab, wird dieser Tag sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
(Bilder: Appel-Rinker, Brockelmann, Ronge, Wickert / Text: Gürich)