Fahrzeuglackierer präsentieren Ihre Designcars
Ein Auto zu lackieren ist eine hohe Kunst. Normalerweise sind für diese Arbeit mehrere tausend Euro fällig – je nachdem, welches Fahrzeug lackiert werden soll. Etwas günstiger, aber dennoch aufwendig ist es, wenn es sich um besonders kleine Gefährte handelt: So ist die ist die Gestaltung eines Modell- oder Miniautos zu einer liebgewonnenen Projektarbeit im Lernfeld 8 der Fahrzeuglackierer geworden. Hierbei werden von den Lernenden neue und auch ältere Modelle wie Bobby-Cars organisiert und nach den Vorgaben der Aufgabenstellung neu lackiert. Geplant werden dazu eine Zwei- oder Dreischichtlackierung mit Farbnebelübergängen, auch sollen hochwertige Metalliclacke zum Einsatz kommen.
In zahlreichen aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten wurden auch in diesem Jahr die Fahrzeuge von der Klasse 12 FZLA zuerst gründlich vorbereitet; es folgten Grundierung, Füller, Basis- und Klarlack, sowie die erforderlichen Finisharbeiten. Zu guter Letzt wurden zusätzliche Designelemente wie Linien und graphische Muster in Schablonentechnik appliziert. Zusätzlich bekamen die Autos technische Updates, wie beispielsweise ein Multifunktionslenkrad, Breitreifen und andere Tuning-Elemente montiert.
Durch diese unterschiedlichen Arbeitsschritte konnten verschiedene Techniken in ihrer Umsetzung praktisch erprobt und Materialien ausprobiert werden – ganz wie es in der Realität am großen Objekt später auch geschehen würde.
Durch die Corona-Unterrichtsunterbrechung haben die Projektarbeiten in diesem Jahr länger als sonst gedauert, die Ergebnisse aber lassen nichts von den Herausforderungen bei der Umsetzung erahnen und können sich sehen lassen!
(Bilder: Gossmann, Text: Gürich)