Während in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg das Kaiserreich zu Ende ging, wurde in Weimar der Grundstein zu einer revolutionären neuen Sichtweise auf Architektur, Kunst und Gesellschaft gelegt: Es war die Geburtsstunde des Bauhauses, welches eine Verbindung zwischen Kunst und Handwerk schaffen wollte.

Auch 100 Jahre später hat die Klarheit dieser Idee nichts von Ihrer Ausstrahlung verloren. Grund genug, sich im Jubeljahr eingehender mit den verschiedenen Facetten dieser Ausdrucksform und den dazugehörigen Protagonisten zu befassen – und wo geht dies besser als in Dessau, der Blütestadt des Bauhauses?

Dies sahen auch die Kolleginnen und Kollegen der Arnold-Bode-Schule aus Kassel so, welche im Rahmen eines erweiterten pädagogischen Tages im November zu Gast in der Stadt an der Elbe waren. An zwei ereignisreichen Tagen wurden im Rahmen von verschiedenen Führungen gemeinsam das Bauhaus-Gebäude auf dem Campus in Dessau, die Meisterhäuser von Kandinsky – Klee, Muche – Schlemmer, Feininger und Gropius, sowie das Bauhaus-Museum und die Bauhaus-Siedlung Törten besichtigt.

Auch das Gesellschaftliche kam nicht zu kurz, als abends bei einem gutem Essen und dem anschließendem Treffen in der Bauhaus-Kantine gemeinsam die Ereignisse des Tages und andere Themen eifrig diskutiert wurden.

Ein großer Dank geht an unsere Kollegin Angela Siever, ohne deren umfangreiche und hervorragende Planung und Organisation dieser Ausflug nicht möglich gewesen wäre! (GÜRI)