In der Woche vom 19. bis 23. Mai begaben sich alle sechs Klassen der Kasseler Werkstatt der Arnold-Bode-Schule zusammen mit ihren Lehrkräften auf eine kleine Zeitreise durch ihre Stadt. Drei Exkursionen führten die Schülerinnen und Schüler an geschichtsträchtige Orte in und um Kassel – und boten spannende Einblicke in die Vergangenheit Nordhessens.

Dank der freundlichen Unterstützung des Fördervereins e.V. der Arnold-Bode-Schule konnten diese Unternehmungen für die Lernenden möglich gemacht werden.

Der Auftakt fand am Dienstag am wohl bekanntesten Wahrzeichen der Stadt statt: dem Herkules. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften erklommen die Klassen die steilen Stufen bis zur Spitze der Pyramide und wurden mit einem beeindruckenden Ausblick über Kassel belohnt. Auch das Besucherzentrum wurde mit Interesse erkundet – hier erfuhren die Gruppen mehr über die Entstehung und Bedeutung des UNESCO-Weltkulturerbes.

Am nächsten Tag ging es zu Fuß durch den Habichtswald zur Löwenburg. Nach einem idyllischen Spaziergang durch den Wald erreichten die Klassen das romantische Schloss im Bergpark Wilhelmshöhe. Bei einem Rundgang durch die Anlage stießen die Schülerinnen und Schüler auf kunstvolle Wandmalereien und feine Stickarbeiten aus fürstlicher Hand, die besonders großes Interesse weckten. Der Aufstieg zum Aussichtsturm wurde ebenfalls mit einem fantastischen Rundumblick belohnt.

Den Abschluss der Woche bildete ein Besuch im Hessischen Landesmuseum. Zwei Klassen tauchten hier mit fachkundiger Begleitung tief in die Geschichte der Region ein. Zwischen historischen Exponaten, persönlichen Geschichten und alten Fundstücken wurde die Zeit der Landgrafen greifbar – und zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig das Leben früherer Generationen in Nordhessen war.

(Bilder: Volke-Scheili, Dilcher, Appel-Rinker, Ring, Gillessen / Text: Gillessen)