Unter dem Titel „arnold bode unframed“ werden in der Neuen Galerie von Juni bis Oktober mehr als 80 Werke des bekannten Documenta-Gründers Arnold Bode ausgestellt. Ergänzt durch Archivmaterial präsentiert die Bode-Schau Arbeiten aus sechs Jahrzehnten – von seiner Studienzeit an der Kasseler Kunstakademie in den 1920ern bis zum umfangreichen Spätwerk.
Um sich mit Arnold Bodes Wirken und Schaffen näher auseinanderzusetzen, haben Lernende der der Werkstatt für berufsorientierte Menschen (WfbM) die Gelegenheit genutzt, und sich vor Ort selbst einen Eindruck verschafft. Trotz der hindernisreichen Anreise zur Ausstellung in der Neuen Galerie, welche durch die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel mit Rollstühlen entstand, ließen sich die Teilnehmenden ihre Laune nicht verderben. Zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau Volke-Scheili und Frau Ring erkundeten Sie neugierig die verschiedenen Exponate. Viel Interesse gab es bei den Malereien, besonders hatte es ihnen aber der „Zeitstrahl“ angetan, welcher von der ersten bis zur diesjährigen documenta über zeitgleiche besondere Ereignisse in der ganzen Welt informierte.
Zur Nachbereitung des Ausstellungsbesuches wurden in der darauffolgenden Unterrichtsstunde Lieder von Boney M., Madonna oder den Beatles gehört, sowie besondere Personen und Ereignisse aus dem Umfeld von Arnold Bode näher thematisiert.
Die Beteiligten hatten viel Spaß an der gemeinsamen Veranstaltung, welche wohl allen als ein schönes gemeinsames Erlebnis in Erinnerung bleiben wird.
(Bilder: Ring, Text: Gürich)